Darum lohnen sich Buchmessen für Autoren
Schon bald ist es wieder soweit: Die Buchmesse in Leipzig öffnet vom 15.‒18. März ihre Tore für alle Buchbegeisterten, Leseratten und Schreibwütigen – und selbstverständlich auch für solche, die es werden wollen. Wir freuen uns besonders auf diesen Termin und möchten uns daher im nun folgenden Blogbeitrag ein paar Gedanken darüber machen, warum sich ein Besuch der Buchmesse für Autoren lohnt.
Bekanntlich sind es im Grunde zwei große Gruppen, die sich auf der Buchmesse tummeln: Zur ersten Gruppe gehören die Anbieter, also in erster Linie Verlage der unterschiedlichsten Bereiche, die den Besuchern ihre bereits publizierten Bücher vorstellen, aber auch Literaturagenten. Die zweite Gruppe setzt sich aus verschiedenen Lesern zusammen, zum Beispiel Journalisten und Privatpersonen. Eine ebenfalls interessante Besuchergruppe sind die Buchhändler, die sozusagen eine Schnittmenge zwischen den beiden erstgenannten Gruppen bilden: Zum einen sind sie „Buchprofis“, denn sie tauschen sich selbstverständlich mit Verlagen, Autoren und Kollegen aus. Zum anderen dürfte es wohl kaum einen Buchhändler geben, dessen Leidenschaft nicht das Lesen ist, deshalb sind Buchhändler auch Leser. Zumal sie während ihres Messeaufenthalts auf der Suche nach spannenden und vielversprechenden Neuentdeckungen für ihre Kunden sind, also wieder für weitere Leser. Denn anders als früher, als auf Buchmessen das Ordern im Bestellwesen ein wichtiger Punkt war, dienen die Buchmessen heute in erster Linie dem Austausch von Informationen.
Ein Messebesuch lohnt sich für Autoren – und solche, die es werden wollen – demnach aus mehreren Gründen. So simpel wie offensichtlich ist der erste Punkt: Sie gewinnen einen Eindruck von der Buchbranche. Angesichts des großen Angebots auf der Leipziger Buchmesse wäre es an dieser Stelle unangebracht, von einem Überblick zu sprechen, falls es sich bei Ihrer Person nicht bereits um einen sehr geübten Messebesucher handelt. Der zweite Punkt: Sie können unverbindlich schauen, welcher Verlag hinsichtlich seines thematischen Schwerpunkts, seiner Klientel etc. ein guter Partner für Ihr Projekt sein könnte. Bei dieser Gelegenheit lohnt es sich unbedingt, nach wertvollen Informationen zu fragen, etwa in welcher Form Manuskripte einzureichen sind. Für den Vindobona Verlag gilt zum Beispiel: Mit der Einsendung eines vollständigen Manuskripts in einer Datei per E-Mail (falls Sie keinen Zugang haben, mit der Post) ermöglichen Sie uns eine rasche Bearbeitung Ihres Anliegens. Meist erfolgt bereits nach zwei bis drei Wochen eine Einschätzung durch unser Eingangslektorat, über die Sie in Schriftform informiert werden.
Darüber hinaus lohnt sich der Messebesuch für Sie als Autor ganz besonders, wenn Sie kontaktfreudig sind und die Gelegenheit nutzen, um mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen. Denn gerade für Neuautoren ist es sehr wichtig, Kontakte zu knüpfen und sich ein breites Netzwerk aufzubauen, damit das eigene Buchprojekt nicht im großen Angebot an Neuerscheinungen untergeht. Schließlich haben Sie sicherlich nicht nur viel Zeit und Aufwand, sondern gewiss auch eine ganze Menge Herzblut investiert. Endabnehmern ist der direkte Einkauf auf der Messe nicht an allen Messeständen gestattet, insofern sind die Gespräche, die Kontakte, das Netzwerk und der Informationsaustausch Ihr Kapital auf der Buchmesse, nicht nur in Leipzig!
Spezielle Veranstaltungen für Autoren, wie beispielsweise Workshops, runden den Messebesuch für Autoren ab. Über diese Angebote können Sie sich direkt auf der Homepage der Buchmesse Leipzig informieren. Parallel zur Messe findet das Festival „Leipzig liest“ statt, mit aktuell 3.600 Veranstaltungen in und um Leipzig eines der größten in Europa.
Begrüßen Sie uns auf der Buchmesse Leipzig in Halle 4, Stand D210 , dort heißen wir Sie gemeinsam mit unserem Partnerverlag novum willkommen. Wir freuen uns auf Sie!