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Skurrile Weihnachtsgeschichten aus aller Welt

Draußen ist es kalt und dunkel, drinnen macht man es sich bei Tee, Plätzchen und Kerzenschein gemütlich: Der Winter ist die perfekte Zeit zum Geschichtenerzählen. So wundert es nicht, dass neben der biblischen Weihnachtsgeschichte unzählige Märchen und Sagen entstanden sind, die im Zeichen von Weihnachten stehen. Sie sind mit den besonderen Bräuchen eines Landes verwoben und bevölkert von den unterschiedlichsten Charakteren. Doch sie handeln nicht nur von Weihnachtsmann und Christkind. Hilfsbereite Vögel, mörderische Metzger und schelmische Trolle machen aus traditionellen Weihnachtsmärchen skurrile Weihnachtsgeschichten. 

Doch gerade ihre skurrilen Figuren machen die Märchen so lesenswert. Denn es ist das Außergewöhnliche, das einer Figur ihre Faszination gibt. Doch wie schreibt man eine so interessante Figur? Das Wichtigste ist, dass sie den Leser emotional erreicht. Das schafft ein furchteinflößender Antagonist oder eine Heldin mit sympathischen Marotten. Besonders mit den Protagonisten muss sich der Leser identifizieren können. Hauptfiguren sollten außerdem aktiv zur Handlung der Geschichte beitragen, aber keinesfalls alle Situationen problemlos meistern. Eine gute Figur braucht Schwächen und Hindernisse auf ihrem Weg. Hier gibt es noch mehr Tipps für einen gelungenen Handlungsverlauf Ihrer Geschichte. Indem Sie Gewohnheiten, Vorgeschichte, Aussehen und andere charakteristischen Eigenschaften einer Figur beschreiben, verleihen Sie ihr Farbe und machen Sie unvergesslich. Sie sollten dabei Stereotypen vermeiden, es sei denn, sie gehören zum Genre, wie in Märchen. Nicht alle Figuren müssen menschlich sein: Gerade in Sagen tummeln sich Fabelwesen und tierische Protagonisten.

Schräge Charaktere zum Beispiel weisen skurrile Weihnachtsgeschichten auf. Wir vom Vindobona Verlag erzählen Ihnen von sieben einprägsamen Charakteren, die in Weihnachtsmärchen und -sagen aus ganz Europa die Hauptrolle spielen.

Skurrile Weihnachtsgeschichten aus aller Welt

Skurrile Weihnachtsgeschichten: Sieben Figuren, die kurioser kaum sein könnten

Die Hexe Befana

In Italien bringt eine hässliche, aber gutmütige Hexe den Kindern Süßigkeiten: Befana. Der Sage nach hörte sie von den Heiligen Drei Königen die Frohe Botschaft, brach aber zu spät auf und verpasste den Stern von Bethlehem. Auf der Suche nach dem Jesuskind flog sie von Haus zu Haus und beschenkt seitdem alle braven Kinder zum Dreikönigstag. Die unartigen Kinder bekommen immerhin „Kohlen“ aus Zucker.

Die Weihnachtsgesellen

In der Dunkelheit des skandinavischen Winters treiben die Weihnachtsgesellen ihren Schabernack. Sie sind dreizehn Trolle, die in der Weihnachtszeit um die Häuser streichen und die Bewohner ärgern. Sie naschen etwa von der Milch, knallen mit Türen oder stehlen Wurst und Kerzen. In früheren Erzählungen waren sie gruselige Gestalten, heute sind ihr Aussehen und ihre Streiche harmloser. Mittlerweile bringen sie sogar Geschenke.

Samichlaus und Schmutzli

Samichlaus heißt die schweizerische Version des Nikolaus, der von dem historischen Bischof von Myra inspiriert ist. Dieser war für seine Wohltätigkeit bekannt, weshalb der Samichlaus Geschenke an Kinder verteilt. Der Begleiter des Samichlaus ist der Schmutzli, eine finstere Gestalt mit geschwärztem Gesicht und einer Rute. Ursprünglich war er der teuflische Gegenspieler des Samichlaus und bestrafte unartige Kinder, heute ist er dessen Helfer. Eine ähnliche Rolle, aber ein viel monströseres Aussehen hat der österreichische Krampus.

Die Weihnachtskatze

Skurrile Weihnachtsgeschichten erzählt man sich auch in Island. Die isländische Weihnachtskatze ist alles andere als ein niedlicher Stubentiger: Sie kommt aus ihrer Höhle, um Menschen zu fressen, die faul waren und daher an Weihnachten keine neue Kleidung haben. Das Frauchen der Riesenkatze ist nicht weniger furchteinflößend: Es ist die Trollfrau Grýla, die Appetit auf Kinder hat und die Mutter der oben vorgestellten Weihnachtsgesellen ist.

Das Rotkehlchen an der Krippe

In England assoziiert man Weihnachten mit Rotkehlchen. Das liegt an der Geschichte von dem Rotkehlchen, das bei der Geburt Jesu dabei war. In der kalten Nacht ging das Feuer im Stall beinahe aus. Auf Marias Bitte fachte der Vogel mit seinen Flügeln das Feuer an, damit das Jesuskind nicht fror. Dabei kam es zu nah an die Flammen und verbrannte seine Brustfedern, die seitdem rot sind.

Père Fouettard

Im Nordosten Frankreichs wird der Nikolaus von einer Gestalt begleitet, die dem Schmutzli ähnelt, aber eine besonders grausige Geschichte hat: Père Fouettard. Die Legende handelt von einem bösen Metzger, der drei Kinder tötete und zu einer Mahlzeit verarbeitete. Der heilige Nikolaus erweckte die Kinder jedoch wieder zum Leben. Zur Buße dient Père Fouettard seitdem dem Nikolaus.

Väterchen Frost

Im slawischen Mythos ist Väterchen Frost die Personifikation des Winters. Er hat einen langen weißen Bart und sein magisches Zepter lässt alles, was es berührt, gefrieren. Er wohnt tief im Wald und fährt einen Schlitten, der von Schimmeln oder Rentieren gezogen wird. In der Neujahrsnacht bringt er zusammen mit seiner Enkelin Snegurotschka („Schneeflöckchen“) den Kindern Geschenke.

Fühlen Sie sich von diesen märchenhaften Figuren inspiriert? Mithilfe dieser Schreibübung verfassen Sie bald schon selbst skurrile Weihnachtsgeschichten.

05.12.2023Allgemein, Schreibwerkstatt, Tipps & Tricks

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